Straßenschäden

Der Vorstand des Bürger- und Heimatvereins hat verschiedene Schäden an Straßen, Geh- und Radwegen in Gerresheim, die von Mitgliedern an ihn herangetragen wurden, zum Anlass genommen, den neuen Verkehrsdezernenten der Stadt Düsseldorf, Jochen Kral, anzuschreiben und ihn zu bitten, deren Behebung in Angriff zu nehmen. Hier der Text des Briefes vom 28. Januar 2022:

Sehr geehrter Herr Kral,

wir Gerresheimer freuen uns, dass das Amt für Verkehrsmanagement unter Ihnen als Dezernent die Behebung einer Reihe von ernsten Straßenschäden im nördlichen Gerresheim angekündigt und zum Teil auch bereits in Angriff genommen hat!

Allerdings beklagen sich gerade die Mitbürger im südlichen Teil Gerresheims darüber, dass die dortigen gravierenden Straßenschäden noch nicht in den Blick genommen worden sind. Wir haben deshalb eine Umfrage unter unseren Mitgliedern durchgeführt, als deren Resultat uns die folgenden unbedingt vordringlich zu behebenden Schäden genannt worden sind:

1. Sichelstraße, ganz erhebliche Schäden vor allem auf dem Teilstück zwischen Meißener Straße und Torfbruchstraße, aber auch tiefe Löcher zwischen Heyestraße und Meißener Straße – das ist bereits für Kraftfahrzeuge problematisch, für Zweiradfahrer eine Tortur.

2. Pilgerweg, vor allem zwischen Heyestraße und Norbert-Schmidt-Straße, aber auch im weiteren Verlauf.

3. Hatzfeldstraße zwischen Heyestraße und Pilgerweg.

4. Nachtigallstraße, ganzer Verlauf

5. Heyestraße, rechter Fahrbahnrand in Richtung S-Bahnhof, vor allem in dem Teilstück zwischen Pizzeria Malibu und dem Parkstreifen vor der früheren Drogerie Rossmann, zum Teil tiefe Löcher und starke Unebenheiten, die die Gefahr bedeuten, dass Fußgänger, wenn sie zwischen den parkenden Kfz die Straße überqueren wollen, hineintreten/hängen bleiben und stürzen.

6. Heyestraße im Übergang zur Rampenstraße, dort ist in der Kurve die Fahrbahn so wellig, dass das Überqueren von der Endhaltestelle der Linie U 73 zum S-Bahnhof (und umgekehrt) gefährlich erschwert ist, weil gerade ältere und/oder gehbehinderte Menschen mit den Füßen hängenbleiben – uns haben Mitglieder berichtet, dass sie dort bereits gestürzt sind, in mindestens einem Fall sogar mit einem Riss des Meniskus.

7. Glashüttenstraße vor und vor allem genau in der Kurve zur Vennhauser Allee (bei BO-Konzept): ganz gefährliche Straßenschäden

8. Kombinierter Fußgänger- und Fahrradweg Quadenhofstraße, vor allem auf den letzten ca. 200 m vor dem Waldfriedhof aus Richtung Morper Straße gesehen.

9. Außerdem wollen wir in diesem Zusammenhang das Problem ansprechen, dass das Kopfsteinpflaster in der Fußgängerzone im Gerresheimer Zentrum (Neusser Tor, Kölner Tor, Flachsmarkt, Anfang Gräulinger Straße) generell für Mobilitätsbehinderte nicht gut zu begehen ist und insbesondere im Bereich der Einmündung der Gerricusstraße in die Gräulinger Straße größere Schäden aufweist. Das war auch ein Thema bei dem „Fußverkehrscheck“ im Jahr 2020, und dabei waren mögliche Lösungen angesprochen worden. Eine Umsetzung steht aber nach unserer Kenntnis bisher nicht in Aussicht.

Anmerkung:

Vor allem die Fahrbahnschäden zu 1. und 2., aber auch die zu 3. und 4. sind wesentlich auf das Befahren der betreffenden Straßen mit schweren Baufahrzeugen in den vergangenen Jahren zurückzuführen.

Herr Kral, wir bitten Sie, die genannten Stellen durch Ihren Amtsleiter in Augenschein nehmen zu lassen, oder dies sogar persönlich zu tun! Wir sind auch gerne bereit, Sie oder ihn dabei zu begleiten. Die Dringlichkeit von Reparaturmaßnahmen wird sich bei einer Ortsbesichtigung unzweifelhaft sofort erschließen.


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